Im erwartet schweren Spiel gegen Rot-Malsch gelang der Mannschaft ein harterkämpfter 29:28-Auswärtssieg, der erneut die Bedeutung von Einsatz und Teamgeist unter Beweis stellte. Das Spiel begann vielversprechend, und mit einer frühen 2:0-Führung konnte man gut in die Partie starten. Doch Rot-Malsch zeigte schnell, warum Spiele gegen sie selten einfach sind. Im Angriff fiel es der Mannschaft zunehmend schwer, Lösungen zu finden, und in der Abwehr hatte man gegen die körperlich überlegenen Gastgeber oft das Nachsehen. Nach zehn Minuten lag das Team mit 5:7 zurück. Zwei vergebene Strafwürfe und defensive Schwächen ließen den Rückstand zwischenzeitlich auf sechs Tore anwachsen. Zur Halbzeit lag die Mannschaft mit 12:17 zurück – eine ernüchternde Ausgangslage, aber noch lange kein Grund zur Aufgabe. In der zweiten Hälfte zeigte sich die Mannschaft deutlich verbessert. Durch eine Umstellung der Abwehrformation gelang es, den Gegner besser zu kontrollieren, während im Angriff vermehrt einfache Tore erzielt wurden. Bis zur 40. Minute konnte der Rückstand auf 17:19 reduziert werden, doch Rot-Malsch hielt weiter dagegen und baute den Vorsprung erneut auf vier Tore aus. Trotz der schwierigen Ausgangslage bewies die Mannschaft Kampfgeist. Tor um Tor kämpfte man sich heran und schaffte in der 55. Minute mit 26:25 die erste Führung seit der Anfangsphase. Die letzten Minuten wurden zu einem nervenaufreibenden Krimi, in dem das Glück auf Seiten der Gäste war. Mit großem Einsatz und unbändigem Willen verteidigte die Mannschaft ihre knappe Führung und sicherte sich am Ende einen hart erkämpften 29:28-Erfolg. Mit dem Auswärtssieg nahm das Team zwei wichtige Punkte mit und zeigte, dass man mit Geduld, Wille und Zusammenhalt auch schwierige Spiele gewinnen kann. Ein starker Auftritt, der Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben gibt.
Für die SGS im Einsatz: Philipp Grab, Olcay Sen (beide Tor), Michl Ganzer, Falk Dörzbach, Aaron Emmerling, Philipp Thelen (1), Robin Pohl (4), Dominik Steiß (9), Jonas Ruhl (7), Niklas Ruhl, Darijo Lipovac, Andreas Hemberger (1), Moritz Knodel (3), Jakob Götzmann (4).